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Sozialwerke

Wir wollen eine Schweiz, die solidarisch und fair ist.

Die Schweiz steht vor einer ernsthaften Zerreissprobe. Unsere Sozialwerke sind verschuldet und viele bangen heute schon um ihre Renten. Die arbeitende Bevölkerung trägt die wachsende Last einer rasch alternden Gesellschaft.

Machtspiele zwischen Links und Rechts verhindern seit 20 Jahren dringend notwendige Reformen, vor allem bei der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV). Wir fordern alle Parteien dazu auf, endlich gemeinsam Lösungen zu finden. Wir müssen verhindern, dass die Bevölkerung die massiven Kosten politischer Untätigkeit trägt.

Wir streben eine Gesellschaft an, in der alle eine sichere Existenzgrundlage haben, Bedürftige finanziell unterstützt werden und Sozialmissbrauch aktiv bekämpft wird. Wir sind die Partei der Mitte. Eigenverantwortung und Solidarität sind unser Kompass, der uns anleitet, um die Finanzierung unserer Sozialwerke nachhaltig sicherzustellen.

Die Mitte fordert sichere und faire Altersrenten heute und morgen. 

  • Die schrittweise Angleichung des Rentenalters auf 65 Jahre ist notwendig. Frauen sollen dafür aber nicht die Kosten tragen. Beitragslücken, die beispielsweise durch eine Mutterschaft entstehen, müssen kompensiert werden.
  • Frauen und Personen mit tiefem Einkommen müssen besser gestellt werden.
  • Menschen sollen selber entscheiden, wann sie in Rente gehen wollen. Deshalb muss das Rentenalter zwischen 62 und 70 Jahren flexibel ausgestaltet sein. Arbeit muss sich über das Pensionsalter hinaus finanziell lohnen und belohnt werden.
  • Die Renten dürfen nicht sinken.
  • Auch die zweite Säule muss reformiert werden. Nur so können wir wissen, was wir am Ende des Monats im Portemonnaie haben.
  • Der Verlust des Arbeitsplatzes ist für über 50-Jährige mit vielen Ängsten verbunden. Wir fordern, dass Lohnbeiträge an die 2. Säule von älteren Arbeitnehmenden gesenkt werden und dass Unternehmen die Kompetenzen erfahrener Fachkräfte verstärkt nutzen.
  • Beiträge in die 2. Säule sollen nicht erst mit 25 Jahren, sondern bereits ab 20 Jahren einbezahlt werden. Das angesparte Vorsorgevermögen kann damit erhöht werden, was wiederum im Alter höhere Renten ermöglicht.

Die Mitte fordert, dass Menschen in Würde leben und nicht die Kosten für Missbrauch tragen.

  • Wir fordern mehr Fairness bei den IV-Renten und kämpfen gegen Sozialmissbrauch. Missbrauch darf sich nicht lohnen.
  • Ergänzungsleistungen (EL) garantieren ein Leben in Würde. Ergänzungsleistungen sind gleichzeitig ausschliesslich für jene bestimmt, die sie wirklich brauchen. Wir fordern strengere Kriterien für den Bezug von Ergänzungsleistungen.

Die Mitte fordert die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Anerkennung der Angehörigenpflege.

  • Menschen, die sich privat und freiwillig um ihre Angehörige kümmern, leisten einen enormen Beitrag zur Entlastung unserer Sozialwerke. Ihre Arbeit wird heute aber nicht genügend anerkannt. Pflegende Angehörige müssen endlich finanziell besser unterstützt werden.

DANK DER MITTE

  • soll künftig jeder Franken, der durch die Unternehmenssteuerreform entfällt, in die AHV fliessen. Dieser Solidaritätsbeitrag kommt direkt allen zugute.
  • ist die Invalidenversicherung (IV) finanziell stabiler.
  • lohnt sich Sozialmissbrauch nicht mehr.
  • steht die wichtige Arbeit pflegender Angehöriger auf der politischen Agenda.

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